In einem zum Ende dramatischen Spiel behielt Team 1 mit 3:1 die Oberhand. Trotz akribischer Vorbereitung auf das 6 Punktespiel, schien die Mannschaft auf dem Platz nicht anwesend zu sein. Einen schnell vorgetragenen Angriff schloß die Nummer 11 von TuRa mit einem schönen Aussenrißschuss zum 1:0 ab (3.min). Der Treffer weckte die Jungs allerdings nicht, sondern Tura hatte in der Anfangsphase das Spiel gut im Griff. Mitte der ersten Halbzeit verflachte das Spiel zunehmendst und beiden Seiten konnten wenig Akzente setzen. So ging es mit einem wenig befriedigenden 0:1 in die Pause.
 

Die Halbzeitansprache muss deutlich gewesen sein, denn nun nahm Team 1 richtig Fahrt auf und kam immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gäste. Eine tolle Aktion über rechts von Sezer Kocer konnte Volkan Karatas mit dem 1:1 abschließen. Nun liessen die Mannen um Trainer Jörg Dohmann nicht mehr locker und spielten ihren konditionellen Vorteil vorbildlich aus. Eine tolle Aktion über Patrick Boemer konnte Sezer Kocer mit einem mächtigen Hammer zum 2:1 abschließen. TuRa machte nun mehr auf und wollte seines Gleichen mit einem Tor zurück ins Spiel, doch Torwart Dennis Jochum entschärfte 2 sogenannte 100% mit Bravour. Jetzt schmissen die Jungs von der Serlostrasse alles nach vorne, Eckball in der Nachspielzeit. Rempeleien im Strafraum, ein SGA-Spieler liegt bereits am Boden, als sich der Spieler mit der Nummer 13 aufmachte um zu zeigen, das er gleichfalls über Kampfsportfähigkeiten verfügt. Tumulte, Handgemenge, man musste nun Schlimmeres befürchten, doch der erstklassig pfeiffende Referee behielt die nötige Ruhe. Ohne rote Karte, um nicht noch mehr Unruhe zu erzeugen, ließ der Schiedsrichter den Eckball ausführen. Da der Torhüter der Gäste bereits in den Strafraum aufgerückt war, nutzte Mirco Küpper die Gunst der Stunde und lief aus der eigenen Hälfte alleine aufs gegnerische Tor. Der Gästetorwart bemühte sich zwar Mirco noch einzuholen, allerdings wie das Ergebnis offeriert gelang es ihm nicht mehr und so netzte er ganz cool ein. Ein verdienter Erfolg, weil die Dohmann-Elf im zweiten Durchgang einfach mehr bereit war zu investieren.