Team 1 der DJK SG Altenessen

10. Meisterschaftsspiel der Kreisliga A NW am Sonntag, den 18.10.2009

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SC Frintrop - DJK SG Altenessen 3 : 1 (1 : 1)
Anstoß: 15:00 Uhr BSA Schemmannsfeld

Es spielten: Dennis Jochum, Patrick Laschke (45.min Mirco Küpper), Lars Kroke, Johann Bruner, Simon Laschke, David Arbaoui, Sezer Kocer, Soufian Rami (72.min Daniel Treinies), Volkan Karatas, Michael Rusnarczyk, Marius Topolko (45.min Zeynel Baser)

0 : 1 Marius Topolko 12.min (Vorarbeit Soufian Rami)
1 : 1 Nr. 16 SC Frintrop 29.min
2 : 1 Freistoßtor Nr.4 SC Frintrop 70.min
3 : 1 Foulelfmeter Nr. 7 SC Frintrop 79.min

Unnötige Niederlage

In einem emotional geführten Spiel musste die Dohmann-Elf heute die erste Saisonniederlage einstecken. Von Beginn an zeigte der SC Frintrop die agressivere Spielweise und bestimmte in den ersten 10 Minuten das Spielgeschehen. Nach einer gewissen "Eingewöhnungsphase" bekam Team 1 das Spiel besser in den Griff und zeigte ihr gewohntes schnelles Kombinationspiel. Nach einem tollen Hackentrick über zwei Frintroper Abwehrspieler legte Soufian Rami mustergültig auf Marius Topolko auf, der eiskalt zum 0 : 1 einnetzte. Jetzt ließ die SGA den Ball sauber durch die Reihen laufen und diktierte dem Gastgeber "sein Spiel" auf.

In der 29. Minute konnte die Nr. 16 der Frintroper nach einem individuellen Abwehrfehler mit einem Sonntagsschuss den 1 : 1 Ausgleichstreffer markieren. Zweimal Innenpfosten bevor der Ball mit vollem Umfang die Linie überschritt, nennt man wohl klassisches Billardtor!!! Etwas überraschend waren die Gastgeber wieder im Spiel und die Dohmann-Elf verlor immer mehr den Faden. Soufian Rami wechselt auf die linke Seite, was dem Vorwärtsdrang der SGA nicht gut tat, denn die stark vorgebrachten Angriffe kamen zuvor über die rechte Seite. Bis zur Pause erspielte man sich noch zwei gute Möglichkeiten, allerdings fehlte hier einfach das nötige Quentchen Glück, um mit einer Führung in die Pause zu gehen. Zur Halbzeit wechselte Trainer Jörg Dohmann die beiden gelb vorbelasteten Patrick Laschke und Marius Topolko aus.

In Durchgang 2 fand die SGA nicht mehr zu ihrem gewohnt guten Kombinatiosspiel zurück, die Bälle wurden zu lange gehalten, die Laufbereitschaft erreichte nicht mehr das Niveau der ersten 45 Minuten. In vielen Szenen stellte man sich einfach nicht clever genug an und der nicht immer souverän wirkende Unparteiische pfiff mehrere Male in Strafraumnähe gegen die Gäste. Das der Spieler mit der Nummer 4 der Frintroper ein guter Freistoßschütze ist, sollte dem Team bekannt gewesen sein und in der 70. Minute wurde das "betteln" nach einem Gegentreffer erhört und das Leder schlug unhaltbar für Torhüter Dennis Jochum ein. Leider konnten sich die Jungs nicht wieder finden und überliessen den deutlich agressiver spielenden Hausherren viel zu oft die Initiative. Im Angriff agierte man häufig überhastet oder zu ungenau und lud die Frintroper immer wieder zum kontern ein. In einer vom Rand nicht klar ersichtlichen Aktion von Torhüter Dennis Jochum im Strafraum, zeigte der Unparteiische auf den Elfmerpunkt. Die Nummer 7 der Gäste verwandelte souverän und erzwang in der 79. Minute so die Vorentscheidung. Team 1 verstand es heute nicht mehr, den schnellen Anschlußtreffer zu setzen und so schaukelten die Frintroper ihre Tabellenführung nach Hause.

Eine insgesamt unnötige Niederlage, hörte man doch schon nach 20 Minuten von den Frintropern teilweise Resignation, da man einfach mit der Spielweise der SGA nicht zurecht kam. Leider konnte Team 1 heute ihr Potential nicht über den gesamten Spielverlauf abrufen, man harderten zuviel mit den unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, anstatt ihr Spiel konsequenter umzusetzen. Aus so einer Niederlage kann man sicherlich auch einiges lernen, keiner sollte jetzt den Kopf in den Sand stecken, sondern positiv nach vorne schauen. Altenessen 18 mit einem 2 : 2 gegen TuRa 1886, sowie TuS Essen-West 81 mit einer 2 : 4 Niederlage gegen SuS Haarzopf II. zeigten gleichfalls, das es nicht jeden Spieltag nach Maß laufen kann. Mit Platz 3 und einem Punkt Rückstand auf den begehrten Aufstiegsplatz, bleibt man weiterhin in Schlagnähe und vielleicht ist es für das junge Team auch gut, das man im Moment noch nicht die Bürde des Tabellenführers übernehmen musste. Trotzdem tut es natürlich weh, wenn der Gastgeber auf dem Platz "seinen Spietzenreiterplatz" entsprechend feiert.