Team 1 der DJK SG Altenessen - Tgd. Essen-West (P)

Die Hopfenkaltschale unseres Vertrauen

POKALFINALE AM SAMSTAG, DEN 20.11.2010

DJK SG ALTENESSEN - TGD. ESSEN-WEST 1 : 7 (0 : 3)

:

Anstoß: 16:00 Uhr
Seumannstrasse 2 - 6 // 45326 Essen
Kunstrasen

Fader Beigeschmack

Gratulation an die Tgd. Essen-West 1910, welche passend zu ihrem 100-jährigen Vereinsjubiläum den Titel als Kreispokalsieger abräumt. Doch trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack, denn irgendwie konnte man sich nicht des Eindrucks erwehren, das der "Unparteiische" aus dem hohen Norden, Sebastian Frank, beide Teams um ein spannenderes Finale gebracht hat. Nachdem beide Teams recht forsch begonnen hatten, kam der Landesligist schnell zu den ersten Einschussmöglichkeiten, die sonst so sattelfest stehenden SGA Defensive hatte bereits in den ersten Minuten viel Mühe, um einen frühen Rückstand zu vermeiden. Als nach 10 Minuten keiner der beiden Teams den Führungstreffer erzielen konnte, entschied der im vereinsfarbenden Trikot gekleidete "Unparteiische" auf Strafstoß und erregte so die Gemüter. Einige Aussenstehenden protestierten, dass das geahndete Handspiel ausserhalb des Strafraums stattgefunden hat, einige sahen vorher ein Foulspiel, wiederum haben einige kein Handspiel erkennen können. Durch den freien Blick seitlich in den Strafraum und nach Rücksprache mit dem "Schuldigen" Patrick Laschke, bestätigte sich die Situation zur Pause: Beim Versuch der Ballannahme im Strafraum mit der Brust, wurde Patrick Laschke von hinten attakiert, dabei fiel ihm mit dem Rücken zum Tor stehend, der Ball an dem Arm. Sollte der Unparteiische eine ungünstigere Sichtposition gehabt haben, kann man durchaus den Regeln entsprechend einen Elfmeter pfeifen, allerdings hatte er sehr gute Sicht (5m) und hier in dieser Situation Absicht zu unterstellen ist sehr bedenklich. Durch den anschließend souverän verwandelten Strafstoß lag man nun 0:1 hinten und war einwenig mit sich selbst beschäftigt, die generelle Ansetzung dieses Schiedsrichters wurde nun heftigst kritisiert, da man ihm aufgrund seiner Vereinszugehörigkeit die Rolle des Unparteiischen einfach nicht abnahm. Als Dieser dann nur gefühlte Sekunden später, Patrick Boemer aufgrund eines Allerweltsfoul im Mittelfeld die rote Karte zeigte, drohte das Spiel aus den Fugen zu laufen. Unterstellen wir dem "Unparteiischen" einmal, er wollte alles nach besten Wissen und Gewissen beurteilen, so machte er jedoch nun immer mehr eine unglückliche Figur. Nachdem die TGD durch eine wunderschöne Einzelaktion das 0:2 erzielte und ein individueller Fehler von Torhüter Dennis Jochum das 0:3 einläutete, schaltete Trainer Jörg Dohmann auf "Prioritäten setzen" um. Es sollte möglichst niemand mehr durch körperliche Attacken den "Unparteiischen" verleiten, den roten Karton noch öfters in die Hand zu nehmen, denn der Verlust von Patrick Boemer im laufenden Meisterschaftsbetrieb wog schon schwer genug.

Der Landesligist spielte nun "seinen Stiefel" souverän runter und erzielte noch 4 weitere Treffer, der Dohmann - Elf gelang nur noch eine kleine Ergebniskorrektur. Eine solche Situation abgeklärt und emotionslos zu überstehen ist schwierig bis unmöglich, selbst ausgebuffte Profis beweisen Woche für Woche das so etwas fast unmöglich ist. Die Truppe um Kapitän Lars Kroke sollte den Kopf nicht hängen lassen und beim nächsten Heimspiel für Patrick Boemer die 3 Punkte einfahren. Jetzt könnt Ihr zeigen, das ihr nicht nur attraktiven Fussball spielen könnt, sondern Euch auch aus schwierigen Situationen befreien könnt.

Vermutlich hätte es an diesem Tag auch nicht gereicht bei 11 gegen 11 und einem "Unparteiischen" der diesen Begriff besser verdient gehabt hätte, wer weiss das schon. Der Webmaster hatte allerdings vor dem Spiel die berechtigte Hoffnung, das es klappen könnte, stand doch

"Opa Seid"

bei der Turngemeinde zwischen den Pfosten und hatten die Beiden bereits mehrere Tage vor dem Spiel gewitzelt, das wenn er im Kasten steht, wir doch alle Chancen hätten den Pokal zur Kuhlhoffstrasse zu holen.

Mein persönlicher Glückwunsch an Issam, aber den Einen hättest Du doch eigentlich fest halten müssen