Hier könnt Ihr schnell einen Blick auf Presseberichte werfen, welche im World Wide Web, über Team 1 so veröffentlicht werden:
Die SG Altenessen sorgt auch nach dem Bezirksliga-Aufstieg weiter für Furore - und das trotz einiger Abgänge im Sommer. Ein Duo kehrt in der Winterpause zurück.
Nach Stürmer Marius Topolko, der den Weg vom Landesligisten SV Schonnebeck wieder zurück nach Altenessen fand (RS berichtete), kehrt mit Volkan Karatas ein zweiter Kicker heim. "Ich freue mich, dass Volkan nach nur einem halben Jahr wieder zu unserem Kader stoßen wird. Er ist ein feiner Junge, der aus der SGA-Jugend stammt", sagt Altenessens Erfolgscoach Jörg Dohmann.
Karatas war zuletzt für den Lokalrivalen BV Altenessen aktiv. "Der Verein wollte ihm bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unter die Arme greifen. Doch nun hat Volkan eine Stelle gefunden und wollte wieder zu uns zurück", erklärt Dohmann das Karatas-Intermezzo beim A-Ligisten vom Altenessener Kaiserpark.
Krystian Wozniak
Reviersport Online:
Das Kreispokalfinale 2010 ist terminiert. Am kommenden Samstag, den 20. November 2010 steigt das Finale zwischen der SG Altenessen und der TGD Essen-West.
Ausgetragen wird das Endspiel an der neugebauten Kunstrasenanlage an der Seumannstraße.
Dabei kommt es zum Duell Bezirksliga gegen Landesliga. Die SG Altenessen belegt zur Zeit den zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga 6. Die Mannen von Trainer Jörg Dohmann sind als Aufsteiger das Überraschungsteam der Bezirksliga.
Auch im Pokal glänzten die Kicker von der Kulhoffstraße und besiegten im Halbfinale den Vogelheimer SV (Landesliga) überraschend deutlich mit 7:1.
Die TGD zeigt in der laufenden Saison Licht und Schatten, belegt im Moment den 13. Tabellenplatz der Landesliga 1 und konnte am vergangenen Wochenende ein 1:1 gegen den Tabellenführer Arminia Klosterhardt einfahren. Im Halbfinale setzten sich die Spieler von Coach Thomas Gleis mit 4:3 gegen den Ligakonkurrenten SG Schönebeck durch.
Anstoß des Kreispokalfinale ist um 16 Uhr
RS
Bezirksliga
: Arminen mischen Liga auf
Oberhausen, 29.08.2010, DerWesten
Arminia Klosterhardt II -
DJK Katernberg 19 3:1 (1:0)
Als Abstiegskandidat gehandelt, mischt die Arminia-Reserve die Liga auf - dritter Sieg im dritten Spiel! „Es läuft“, hat Christian Dahlbeck gut lachen.
Der Sieg war verdient, denn Kevin Schermoly (zwei Hundertprozentige) und Stefan Czinzoll (eine) hätten noch vor der Pause alles klar machen können. Tore: David Stolte, Michél Nienerza und Florian Reuschenbach.
SuS 21 -
RuWa Dellwig 0:0
Immer noch kein Tor für die Schleuse-Kicker, aber Co-Trainer Rolf Buse war nicht unzufrieden: „Da wir eine Stunde in Unterzahl gespielt haben und mit Mohammed Semmo auch noch einen wichtigen Spieler verletzungsbedingt verloren haben, kann ich mich mit dem Remis anfreunden.“ erol Kücükarslan flog nach 35 Minuten mit der Ampelkarte vom Platz, Semmo wurde mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus gefahren.
VfR 08 -
TuS Helene Essen 2:2 (2:0)
„Ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll“, fragt sich André Braun nach dem 2:2 gegen Helene Essen. 2:0 hatten seine Nullachter bereits geführt, aber einen Vorwurf konnte er seinen Jungs nicht machen: „Helene hat auch eine verdammt gute Mannschaft. Wir hätten auch noch verlieren können.“ Pascal Spors und Paul Schendzielorz brachten den VfR in Front.
TuS Holsterhausen -
SC Blau-Weiß Lirich 2:1 (0:0)
Trotz der Führung durch Fatih Uzun (53.) gingen die Blau-Weißen als Verlierer vom Platz. „Wir haben sicher nicht gut gespielt, aber trotzdem war es eine vermeidbare Niederlage“, fand Matthias Hülsmann und verweist auf die Großchance von „Thommy“ Krebs kurz nach der Führung: „Wenn er das 2:0 macht, ist das Spiel entschieden.“ So aber drehte Holsterhausen die Partie und Hülsmann gab zu: „Mit solch einer Leistung haben wir in der Spitzengruppe nichts zu suchen.“
SG Altenessen -
SF Königshardt 4:2 (3:2)
„Ich habe gedacht, ich wäre auf einem Kegel-Ausflug“, so der Kommentar von André Nowak zu der Leistung seiner Sportfreunde. „Da war keine Mannschaft auf dem Platz. Wir haben nicht dagegen gehalten, gar nichts. Da sollen sich einige mal hinterfragen, ob das noch was mit Fußball zu tun hatte“, fand Nowak deutliche Worte. Für SFK traf Daniel Schoss doppelt, brachte Königshardt noch einmal zurück ins Spiel. Sollte aber nicht reichen.
SC Frintrop -
TSV Safakspor 0:1 (0:0)
Abdullah Durak erzielte das goldene Tor für Safak in der 93. Minute mit einem wunderbaren Fallrückzieher! „Kompliment an die gesamte Mannschaft“, lobte Özay Aydin. Für Hamid Boukdir gab es dann noch ein Extra-Lob: „Er war der beste Mann. Hat hinten die Abwehr wunderbar zusammen gehalten.“
Fußball Bezirksliga : Start nach Maß
Oberhausen, 22.08.2010, Marc Guntermann
Die Lirich hatten gutes Zielwasser getrunken. Foto: Kerstin Bögeholz / WAZ FotoPool
Das nennt man wohl einen Start nach Maß! Nach dem 1:0-Auftaktsieg in Union Frintrop fegten die Blau-Weißen aus Lirich die SG Altenessen mit 5:2 (2:1) vom Platz und führen nun die Tabelle gemeinsam mit Arminia Klosterhardt II an.
So klar, wie sich das Ergebnis anhört, war es jedoch nicht. Gerade im ersten Durchgang hatten die Gastgeber noch ihre Probleme mit dem Aufsteiger, die Führung zur Pause war etwas schmeichelhaft. Nach dem Seitenwechsel aber kam der „Blau-Weiß-Motor“, beflügelt durch das frühe 3:1, in Schwung und die Gastgeber gewannen letztlich auch in der Höhe verdient.
Thomas Krebs erzielte die frühe Führung vom Punkt aus (9.), nachdem Marcel Hebisch zu Fall gebracht wurde. Hebisch wollte zunächst selber schießen, sein Trainer pfiff ihn allerdings zurück: „Wir sind hier nicht in Leverkusen.“ „Thommy“ ist erster Elfmeterschütze bei BWL und Hülsmann duldet keine Sonderstellungen, wie sie Ballack bei den Rheinländern genießt. Trotzdem konnte Hebisch nachher noch lachen, ihm sollte sein Treffer noch gelingen.
Scheibenschießen
Das 2:0 bereitete Krebs mustergültig vor, Fatih Uzun schloss zum 2:0 (37.) ab. Sicherheit gab den Hausherren das allerdings nicht, die Gäste kamen immer wieder zu guten Gelegenheiten und Lirich konnte froh sein, dass den Essenern nicht mehr als der Anschluss gelang (42.).
Unmittelbar nach Wiederanpfiff brachte Mehmet Kaya die Blau-Weißen mit einem sehenswerten Distanzschuss endgültig auf die Siegerstraße (48.). Es sollte nicht der letzte Hingucker gewesen sein - Scheibenschießen an der Tulpenstraße. Dennis Horn ließ ein „Pfund“ ab - keine Chance für den Essener Keeper (62.). Marke Tor der Monats. Die Gäste gaben sich nun geschlagen, kamen aber nochmal auf 4:2 heran (71.), doch Hebisch stellte ebenfalls mit einem Kracher aus der Distanz den alten Abstand her (79.). Da konnte auch er wieder lachen.
10.05.2010
Kreisliga A Essen Nord-West:
Altenessen stand am Sonntag Kopf. Gleich zwei Stadtteil-Klubs (AL-ARZ LIBANON & SG ALTENESSEN)haben die Klasse nach oben gewechselt. Doch auch im Süden geriet der Sonntag feucht-fröhlich.
Daran gezweifelt hat ohnehin niemand mehr, nun ist es endlich amtlich: Die SG Altenessen steht als erster Aufsteiger in die Bezirksliga fest. Mit einem 4:1-Erfolg machte das Team von Trainer Jörg Dohmann auch theoretisch alles wasserdicht. Umso spannender geht es im Rennen um Platz zwei zu. Durch den 3:2-Erfolg der Sportfreunde Altenessen im Spitzenspiel gegen den FC Karnap konkurrieren mit dem SC Frintrop (55 Punkte), Karnap (54) und Altenessen 18 (53) gleich drei Mannschaften um den zweiten Aufstiegsplatz.
Geht es nach Frank Blumentrath, Trainer des SC Frintrop, können die beiden Rivalen aber schon vorzeitig die Waffen strecken. Nach dem 4:0-Sieg beim Schlusslicht Adler Frintrop II will sich der Zweitplatzierte in den verbleibenden beiden Spielen nicht mehr in die Aufstiegssuppe spucken lassen. "Wir haben alles in der eigenen Hand und sind fest davon überzeugt, dass wir uns das nicht mehr nehmen lassen. Jetzt heißt es nur, Nerven zu bewahren." Mit SuS Haarzopf II und dem SV Borbeck haben die Unterfrintroper zwei vermeintlich lösbare Aufgaben vor der Brust. Doch Blumentrath warnt: "Die Liga ist so ausgeglichen, da bedeutet das nichts."
Spät, aber vielleicht nicht zu spät, versucht die Zweitvertretung der Tgd. Essen-West nun offenbar doch noch, das Unmögliche möglich zu machen. Das Team von Issam Said feierte schon den zweiten Sieg in Folge (2:1 bei TuS 84/10) und kann bei vier Zählern Rückstand auf den FC Stoppenberg plötzlich noch mal hoffen. Um das kleine Wunder zu bewerkstelligen, müssten die "Wester" am Wochenende aber niemand geringeren als die Sportfreunde Altenessen besiegen. Sollte ihnen das gelingen, wäre ihnen selbst der Klassenerhalt und mithin eines der größten Comebacks seit Lazarus zuzutrauen.
03.05.2010
Die SG Altenessen hat böse gepatzt, aber ob sich der Trainer deshalb gleich zu RW Essen aufmacht? Wir haben nachgefragt - und der ESG zum Aufstieg gratuliert.
Kreisliga A Essen Nord-West:
Die Geschichte des Spieltags war am Sonntag eigentlich längst erzählt. Schon am Donnerstag haben die Ballfreunde Bergeborbeck der SG Altenessen einen empfindlichen Dämpfer beigebracht. Mit 4:1 schickte die Truppe von Jose Abeijon den Spitzenreiter nach Hause. Jörg Dohmann hofft immerhin auf die Lehren der Klatsche. "Ich hoffe, dass das ein Denkzettel war, der hoffentlich auch wirkt. Wir waren die ganze Zeit von uns überzeugt. Dass es in der Tabelle dann doch so deutlich geworden ist, hat vielleicht zu einer gewissen Arroganz geführt. Aber man muss auch sagen, dass die Ballfreunde sehr gut eingestellt waren."
Jörg Dohmann (Foto: privat).
Trotz noch immer verbleibender sechs Punkte Vorsprung auf Rang drei, fordert Dohmann noch einmal unmissverständlich ein: "Ich hoffe, dass alle wissen, worum es in der nächsten Woche geht!" Immerhin hat der Trainer mit der SGA noch eine Menge vor. Gerüchte, die Dohmann als Co-Trainer von Rot-Weiss Essens U23-Team ins Gespräch bringen, erteilt der Coach jedenfalls eine Absage. "Darüber habe ich auch schon geschmunzelt. Ich weiß jedenfalls nichts davon und habe in Altenessen auch schon meine Zusage gegeben." Und da wird es ja aller Voraussicht nach auch immerhin in der Bezirksliga weitergehen.
Das selbe Ziel strebt der FC Karnap an. Und die Zeichen stehen gut, dass dieser Plan auch aufgehen könnte. Zumindest dürfen sich die Nordstädter als Gewinner des Spieltags fühlen. Nicht allein, dass sich der Spitzenreiter bloßstellen ließ, auch die beiden ärgsten Rivalen einigten sich auf ein 0:0, das nur dem FC Karnap wirkllich weiterhilft. Der Tabellenzweite konnte seine Position durch einen 1:0-Erfolg gegen TuS 84/10 etwas komfortabler gestalten. Trainer David Zundler warnt aber: "Wir spielen jetzt gegen Altenessen 18. Wenn wir da nur einen Punkt holen und Frintrop gewinnt, sind die wieder vorbei."
Dabei hält der Karnaper Trainer mit seinen Ambitionen nun endgültig nicht mehr hinter dem Berg. "Wenn man jetzt da oben steht, dann will man auch rauf", gesteht der Coach, ist sich aber gewiss: "In den letzten Spieltagen kommt noch mal so ein Druck auf, da bricht man sich den Finger in der Nase ab." Eine kleine Erfolgsgeschichte haben die Karnaper aber längst geschrieben. Daher kann Zundler auch zufrieden festhalten: "Man sieht, dass es wichtig ist, ein wenig Kontinuität zu bewahren. Andere Vereine haben vielleicht mehr investiert und wir sind mit dem Ziel, zwischen Platz fünf und acht zu landen angetreten und stehen jetzt da wie der Phönix aus der Asche."
BERICHT IN REVIERSPORT ONLINE VON AARON KNOPP
20.04.2010
Da braucht man von der Champions-League gar nicht zu sprechen. Selbst die Essener Kreisliga A wirbelt der isländische Vulkan Eyjafjallajökull durcheinander.
Kreisliga A Essen Nord-West:
Langsam ist das Thema durch. Auch wenn Trainer Jörg Dohmann das sicher noch zu früh kommt, die SG Altenessen sollte vielleicht schon mal eine Lokalität für die Aufstiegsfeier ausgucken. Denn dass der Tabellenführer mittlerweile satte sieben Zähler Vorsprung auf Platz drei vorweisen kann, ist längst nicht alles. Nachdem die SGA in der Vorwoche dem SC Frintrop mit 5:1 die Grenzen verdeutlicht hat, musste nun der FC Karnap dran glauben und bekam auf der eigenen Platzanlage eine 0:4-"Watschn" verpasst. Die Frage, wer in der Spitzengruppe die Hosen anhat, ist damit nachhaltig beantwortet und die Altenessener können sich eigentlich nur noch selbst schlagen.
Zu Höherem berufen sah sich auch schon der FC Stoppenberg, doch fünf Spieltage vor Saisonende gestaltet sich das Tabellenbild äußerst bescheiden. Schon seit sieben Spielen wartet der Klub vom Hallo auf einen Erfolg und musste sich nun auch noch von der Tgd. Essen-West II ein 0:3 einschenken lassen. So bewirbt man sich - möglicherweise erfolgreich - für die Kreisliga B. Trainer Richard Ruthenkolk ist jedenfalls Angst und Bange: "Wir haben ein riesiges personelles Problem. Die Liste mit den Spielern, die mir fehlen, ist schier unendlich." Eine Auswahl: Ein Schienbeinbruch, etliche kleinere Blessuren sowie zwei Auslandsreisende, die dank des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull und den Flugverboten nun zu Langzeiturlaubern werden. "Mit den Leuten, die ich noch zur Verfügung habe, wird es schwer, die Klasse zu halten. Aber rumheulen gilt nich!" Zumindest am Sonntag bemängelte der Coach aber auch die Einstellung seiner Kicker: "Ich weiß nicht, was in denen vorgeht. Wenn sich in der Bezirksliga noch etwas tut, stehen wir auf einem Abstiegsplatz." Immerhin kann Ruthenkolk mit Tobias Schulz von Wacker Steele einen Zugang für das offensive Mittelfeld begrüßen, der ab sofort spielberechtigt ist - und die Anreise aus der Oststadt wohl mit dem Auto bewältigt.
BERICHT BEI REVIERSPORT ONLINE:
13.03.2010 Druckversion | Versenden
Die SG Altenessen steckt mitten im Aufstiegskampf zur Bezirksliga. Doch statt ruhig am Aufstieg zu arbeiten, muss die SGA um seine Leistungsträger kämpfen.
"Unsere Spieler haben sich im Winter bei den Hallenstadt-Meisterschaften in den Fokus gespielt. Nun werden uns mit Marius Topolko und Soufian Rami zwei Klasseleute am Ende der Saison in Richtung Landesliga verlassen. So ist das Geschäft. Jedoch bin ich guter Dinge, dass das Gros des Teams zusammenbleiben wird", hofft SGA-Coach Jörg Dohamnn, dass ihm nicht die halbe Elf auseinander bricht.
Das beste Argument für die umworbenen SGA-Kicker für einen Verbleib an der Kuhlhoffstraße wäre da sicherlich der Bezirksliga-Aufstieg. "Wir steigen auf. Unsere Mannschaft hat die nötige Qualität für den Aufstieg. Wir haben das stärkste Team der Liga. Ich betone hier, die komplette Mannschaft", ist sich der ambitionierte Trainer seiner Sache sicher.
Zu Dohmanns-Optimismus tragen speziell die beiden Abgänge Topolko, der sich dem Spvg. Schonnebck anschließen wird, und Rami, den es zum FC Kray zieht (RS berichtete), bei. "Marius hat bereits 16 Buden erzielt. Soufian hat gerade mal vier Saisontreffer auf seinem Konto, jedoch blüht der Bursche seit seiner genialen Vorstellung beim Essener Bundezauber regelrecht auf. Er ist im Training kaum zu bremsen. Er kann in der Rückrunde für echte Furore sorgen. Beide Jungs werden sich mit dem Auftstieg aus Altenessen verabschieden wollen."
Der 29-jährige Dohmann will den Offensivkräften nicht nachtrauern und sucht bereits nach neuen jungen, talentierten, lernwilligen Spielern. "Die Transfers sind ja irgendwo auch ein Lob an den Trainerstab und die ganze Arbeit, die wir bei der SGA leisten. Jetzt sehen wir uns nach Ersatz um. Wir haben eine starke A-Jugend, da wird sicherlich etwas zu finden sein", lächelt Dohmann, der neue Talente in Altenessen schmieden will.
Mit Pascal Morille von Wacker Steele hat der A-Lizenz-Inhaber bereits für die kommende Saison einen neuen Kicker an die Kuhlhoffstraße lotsen können. "Pascal ist ein 20-jähriger offensiv ausgerichteter Spieler an dem wir pfeilen können. Er bringt einiges mit."
Dohmann konnte neben Morille einen "dicken Fisch" an Land ziehen. Markus Michels, Stammspieler beim Landesligisten TuS Helene, wird in der Spielzeit 2010/2011 für die SGA aktiv sein.
"Normalerweise entspricht Markus nicht unserer Philosophie. Da wir doch auf die Jugend setzen. Jedoch verkörpert Markus einen kampfstarken Routinier, der jeder Mannschaft weiterhelfen kann. Er könnte vor allem in der Bezirksliga unser junges Team führen", hat der ehemalige Schwarz-Weiß-Altenessen-Kicker den 32-jährigen Michels als Leader für die Bezirksliga verpflichtet. Denn etwas anderes als der Aufstieg ist für Dohmann, Topolko, Rami und Co. auch kaum noch denkbar.
Krystian Wozniak
Geschrieben von Günther OberHolz |
Sonntag, 24. Januar 2010 |
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C-Ligist FC Kettwig zieht in die Finalrunde ein |
Spannung, Dramatik und Überraschungen: Die Endrunde hielt alles, was ma von ihr erwarten konnte. In der Gruppe 1 gewann der Bezirksligist und Vorjahresfinalist Kray 04 das Derby gegen den FC Kray und untermauerte mit zwei weiteren Siegen den Anspruch auf einen Turniersieg in diesem Jahr. Der FCK zeigte sich von der Auftaktniederlage unbeeindruckt und gewann die folgenden Spiele gegen den Heisinger SV und Adler Frintrop deutlich und stand neben " 04 " als Zweiter Teilnehmer der Finalrunde fest.
In der Gruppe 2 zeigte erneut A-Ligist SG Altenessen den offensivsten und schnellsten Hallenfußball und holte sich mit 7 Punkten den Gruppensieg. Dahinter gab es ein Kopf-an-Kopf Rennen , das dank einer unglaublichen Moral letztendlich der FC Kettwig für sich entschied. Der C-Ligist ist damit die größte Überraschung des Turniers.
In der Gruppe 3 hatte man sich große Spannung erhofft, doch die beiden Landesligisten Tgd. Essen-West und SV Schonnebeck dominierten die Gruppe eindeutig. Da konnte auch die große Fangemeinde von Werden-Heidhausen nichts ausrichten, am Ende holte sich die Turngemeinde nach einem 2:1 über Schonnebeck den Gruppensieg. Das Gleis-Team hat bislang als spielerisch beste Mannschaft des Turniers beeindruckt.
In der Gruppe 4 holte sich überraschend der Vogelheimer SV vor Titelverteidiger ESC Rellinghausen den Gruppensieg nach drei Siegen und einer starken Leistung. Rellinghausen mußte bis zum Schluß um den Einzug in die Finalrunde bangen, denn im alles entscheidenden Spiel gegen den ETB erzielte Frank Bündert erst 25 Sekunden vor Schluß den 2:2 Ausgleich.
Ab 12.oo Uhr heißt es jetzt am Sonntag : Im K.O. System das Viertelfinale zu überstehen. Mit den Spielen Kray 04 - FC Kettwig , SG Altenessen - FC Kray , Tgd. Essen-West - ESC Rellinghausen und SV Vogelheim - SV Schonnebeck erwarten wir auch am Sonntag ein großes Fußballfest des Essener Amateurfußballs bis dann der Turniersieger 2010 gekrönt werden kann.
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REVIERSPORT-ONLINE VOM 17.01.2010
http://www.reviersport.de/105863---halle-essen-burgaltendorf-klaeglich.html
Der zweite Tag der Zwischenrunde startete mit einer kleinen Sensation: Der SV Burgaltendorf musste Titeltraum schon in der Runde der letzten 32 Teams begraben.
„Das war eine Blamage. Wir haben zwei Spiele gegen Kreisliga A-Klubs verloren. Das sagt alles“, wirkte SVA-Co-Trainer und Ex-RWE-Profi Andre Wißel nach dem Aus angefressen.
Dagegen strahlte SG Altenessen Trainer Jörg Dohmann nach dem Weiterkommen seiner Kreisliga-Truppe – von vielen Experten als Geheimfavorit gehandelt – wie ein Honigkuchenpferd ins weite Rund der „Arena“. „Wir haben Burgaltendorf beim 5:1-Sieg vorgeführt, das war schon erste Sahne. Doch davon haben sich meine Kicker leider blenden lassen. Sie müssen auf dem Boden bleiben“, erinnert der A-Lizenz-Inhaber, die Jungs die bereits vom Titelgewinn träumen, nur zu gerne an die 3:7-Pleite gegen den Gruppen-Zweiten Vogelheimer SV. Der VSV konnte trotz einer „katastrophalen Leistung“, die Coach Otto Prell seinem Team attestierte, in die Vorschlussrunde einziehen.
Alles andere als eine Katastrophenleistung legte der Landesligist und Mitfavorit Tgd. Essen-West am Sonntag. Die Mannschaft von Thomas Gleis zauberte sich förmlich in die Endrunde. „Wir haben in Bergeborbeck schlechte Leistungen gezeigt. Deshalb haben wir uns für die Auftritte am Hallo viel vorgenommen“, konnte Habib Kaya, Regisseur der Turngemeinde und Bruder des RWO-Profis Markus Kaya, mit sich und seinen Kollegen nach drei souveränen Siegen zufrieden sein.
Hinter Kaya, Sebastian Vietz, Fatih Candan und Co. zog der Heisinger SV – trotz einer 1:6-Lehrstunde gegen die Tgd. in die nächste Runde ein.
In den beiden Nachmittagsgruppen setzten die Fans von Al-Arz Libanon mit Trommel, Gesang und libanesischen Landesflaggen das Optische Highlight des Tages. Trotz der heißblütigen Unterstützung schieden die Al-Arz-Kicker schlussendlich jedoch aus. Neben Gruppensieger Wacker Bergeborbeck setzte sich C-Ligist FC Kettwig gegen den enttäuschenden Bezirksligisten RuWa Dellwig und die „Libanesen“ durch. „Ich bin überglücklich und freue mich vor allem für unsere weit mitgereisten Zuschauer über das Weiterkommen“, sagte Jörg Wagner, Sportlicher Leiter des FC 08.
In der abschließenden Gruppe 8 machten die beiden Bezirksligisten Union Frintrop und die Zweitvertretung vom ETB SW Essen das Rennen unter sich aus und ließen ihren A-Liga-Kontrahenten FC Karnap sowie SC Frintrop keine Chance auf eine Teilnahme an der am kommenden Samstag stattfindenden Endrunde.
http://hallenfussball-essen.com/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=59&Itemid=320
Geschrieben von Günther OberHolz |
Dienstag, 12. Januar 2010 |
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Jetzt beginnt die heiße Phase in der Halle " Am Hallo " |
Die Essener Stadtmeisterschaften im Hallenfußball ziehen um - und alle 32 teilnehmenden Vereine der Zwischenrunde freuen sich riesig auf die Atmosphäre in der wie für den Hallenfußball geschaffenen Sporthalle " Am Hallo " .
Ein Blick auf die Gruppen der Zwischenrunde genügt und schon ist jedem Essener Fußballfan klar: Es wird ein " heißer Tanz " auf dem Parkett am kommenden Samstag und Sonntag werden. In der Gruppe 1 treffen am Samstag ab 13.oo Uhr direkt die Hallenspezialisten vom SC Werden-Heidhausen auf den Vorjahresfinalisten Kray 04 im Derby der beiden Bezirksligisten. Doch auch die Außenseiter BV Altenessen und TuS 84/10 werden mit großem Einsatz Paroli bieten können. Bereits in der Vorrunde überraschte BVA mit einer sehr guten Leistung die Hallenfans. In der Gruppe 2 trifft der Landesligist SG Schönebeck auf starke Gegner: Fortuna Bredeney, Adler Frintrop und TC Freisenbruch heißen nämlich die Herausforderer!
Ab 17.00 Uhr wird dann in der Halle Großkampfstimmung sein! In der Gruppe 3 wird Titelverteidiger ESC Rellinghausen um den Einzug in die Endrunde eingreifen und auf TuS Holsterhausen, VFL Sportfreunde 07 und TuS Essen-West 81 treffen. In dieser Gruppe sind die Rellinghauser natürlich haushoher Favorit. Die Gruppe 4 wird mit Sicherheit dafür sorgen, daß die Halle rappelvoll sein wird: Die Fans des Essener Hallenfußballs brennen auf das Derby zwischen den Landesligisten SV Schonnebeck und FC Kray und freuen sich auf Lokalmatador FC Stoppenberg, der zusammen mit SuS Niederbonsfeld, diese Gruppe so richtig aufmischen will. Das Derby Stoppenberg gegen Schonnebeck wird übrigens um 19.06 Uhr angepfiffen.
Am Sonntag geht es dann mit Volldampf ab 11.oo Uhr weiter. Dann wird in der Gruppe 5 erneut ein Landesligist herausgefordert : Der SV Burgaltendorf trifft auf den Bezirksligisten Vogelheimer SV und auf die A-Ligisten SG Altenessen und SV Preußen Eiberg. In der Gruppe 6 das gleiche Bild: Der Landesligist Tgd. Essen-West will sich zur Endrunde schießen, was Borussia Byfang, der Heisinger SV und B-Ligist Phönix Essen verhindern wollen.
Am Sonntag-Nachmittag ab 15.00 Uhr wird die Stimmung in der Halle nochmals an Lautstärke zunehmen: AL-ARZ Libanon greift in der Gruppe 7 ins Zwischenrunden-Turniergeschehen ein und macht sich Hoffnungen auf eine Endrunden-Teilnahme. Gegner sind Bezirksligist RuWa Dellwig, A-Ligist Wacker Bergeborbeck und der einzige C-Ligist FC Kettwig, der ebenfalls für eine Sensation sorgen will. In der Gruppe 8 spielen die technisch versierten Hallenzauberer von Union Frintrop und ETB Schwarz-Weiß Essen gegeneinander. Union trifft in dieser Gruppe im Derby dazu auf SC Frintrop und vierter im Bunde in dieser Gruppe ist der FC Karnap.
Freuen wir uns auf ein interessantes und spannendes Fußball-Spektakel in der Halle - ähnlich fair wie in den Quali- und Vorrunden.
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03.01.2010 Pressebericht bei REVIERSPORT ONLINE
Zwischenfälle in Essen
In der Bergeborbecker Sporthalle ging es am 2. Qualifikationstag des Essener Kreises Nord/West hoch her. Und das nicht nur aus sportlicher Sicht.
Vor allem der späte Nachmittag bescherte den Zuschauern einige Aufreger.
Am Vormittag setzte sich zunächst A-Ligist TuS Essen-West 81 - in der mit 600 Zuschauern bis zum letzten Platz gefüllten Sporthalle an der Essener Hafenstraße – souverän in seiner Vorrunden-Gruppe 5 durch. Um die zwei weiteren Zwischenrundentickets lieferten sich Bezirksligist Tus Holsterhausen sowie die Ligakonkurrenten der 81er Ballfreunde Bergeborbeck und der SV Borbeck ein Kopf an Kopf-Rennen. Dabei hatten am Ende die Holsterhauser und die Truppe von der Hagenbecker Bahn das bessere Ende für sich.
„Wir sind hier ohne jeglichen Druck angetreten. Bei uns steht ganz klar der Spaß im Vordergrund. Dass wir uns für die nächste Runde qualifiziert haben, freut uns natürlich umso mehr“, sagte ein glücklicher Ballfreunde-Coach Jose „Aba“ Abeijon. Die Konkurrenz von der Prinzenstraße stand dagegen nach hartem Kampf mit leeren Händen da. „Nach der Klatsche gegen Essen-West hatten wir uns eigentlich schon verabschiedet. Doch das zum Schluss uns nur ein Törchen zum Weiterkommen gefehlt hat, das ist natürlich richtig scheiße“, fasste Klaus Magdeburg, 1. Vorsitzender des SV Borbeck, die Gemütslage seiner Jungs zusammen.
In der Gruppe 6 zeigte der B-Ligatabellenführer SC Phönix den besten Budenzauber. Der SCP, der auf dem besten Weg in die Kreisliga A ist, hielt seine Kontrahenten in Schach. „Die Halle ist einfach geil. Alle wollen zur Endrunde zum 'Hallo' und wir natürlich auch. Wir haben eine gute Truppe beisammen, da können wir sicherlich noch für den ein oder anderen ein Stolperstein werden“, strotzt Phönix-Routinier Thomas Förster nur so vor Selbstvertrauen.
Förster und Co. begleiten der Vize-Herbstmeister der Kreisliga A, SC Frintrop, und Ligakonkurrent VfB Frohnhausen in die nächste Runde. Dem B-Ligisten Barisspor 84 blieb in dieser Konstellation nur die Rolle des Prügelknaben übrig. Die „Türken“ kassierten drei Klatschen und fingen sich 20 Gegentore ein. Um eine bessere Bilanz war nur Stürmer Sinan Bayraki bemüht, der die einzigen drei Treffer für die Türken im Alleingang markierte: „Wir wollten eigentlich weiter kommen. Deshalb kann ich mich auch überhaupt nicht über meine Tore freuen.“
Am Nachmittag ging es dann mit den Gruppen 7 bis 9 weiter. In Gruppe acht startete der Landesligist Tgd Essen-West fulminant in seiner Vorrunde durch. Die „Westler“ zeigten beeindruckenden Hallenfußball und zeigten warum sie zu den Titelkandidaten zu zählen sind. „Wir wollen den Titel. Jedoch muss man auch Losglück haben. Eigentlich können bis zu acht Teams den Pott holen, doch an unserer Riesentruppe müssen die anderen erst einmal vorbeikommen“, ist Issam Said, Torhüter und Sportlicher Leiter der Mannen von der Haedekampstraße, von seinen Kameraden nach drei überzeugenden Siegen in der Vorrunde vollkommen überzeugt.
Die Traditionsvereine Sportfreunde Katernberg und der VfB Essen-Nord begleiten die Turngemeinde in die Zwischenrunde am kommenden Wochenende. Für Atletico Essen kam hingegen das frühe Aus. Der C-Ligist verabschiedete sich mit null Punkten und 0:12 Toren aus dem Turnier.
In Gruppe 7 behielt der A-Ligist SG Altenessen die Oberhand. Der ambitionierte Klub von der Kuhlhofstraße ließ die Konkurrenz von SC Türkiyemspor und DJK Dellwig 10 sowie Tusem Essen hinter sich. „Wir wollen zum Hallo und die Großen ein bisschen ärgern. Priorität hat jedoch bei uns der Bezirksliga-Aufstieg. Wir haben eine Top-Infrastruktur und sehr gute Bedingungen im Verein. Mittelfristig peilen wir die Landesliga an“, verriet SGA-Coach Jörg Dohmann am Rande des Budenzaubers die großen Zukunftspläne der Altenessener.
In der letzten Gruppe des Tages schossen sich Bezirksligist SuS Haarzopf, Landesligist SG Schönebeck sowie B-Ligist FC Alanya in die nächste Runde. Für C-Ligist SV Katernberg war diese Vorrunden-Hürde eine Nummer zu groß. Doch bevor die Teams in dieser Reihenfolge ins Ziel kamen, ging es turbulent her. Der FC Alanya hatte die SGS am Rande einer Niederlage.
Der Landesligist konnte erst Sekunden vor Schluss den Siegtreffer zum 3:2 erzielen. Zuvor trafen die „Türken“ unzählige Male das Aluminium. Als die Schlusssirene ertönte, zeigte sich ein Verantwortlicher des FC Alanya als schlechter Verlierer. Er wollte SGS-Akteur Tim Ganser an den Hals. Nur durch Hilfe der Ordnungskräfte des gut organisierten Ausrichters Vogelheimer SV konnte eine Massenschlägerei, ausgelöst durch den Alanya-Verantwortlichen, verhindert werden.
Für SGS-Trainer Rolf Gramatke, der die Schönebecker zum Saisonende verlassen wird, waren die Turbulenzen nicht so wild wie sie aussahen. Der Übungsleiter ärgerte sich viel mehr über die Vorstellung seiner Kicker auf dem Parkettboden. „Die Südländer sind leicht reizbar. Das ist zwar traurig, aber leider sind solche Auseinandersetzungen schon fast an der Tagesordnung. Doch viel mehr bin ich auf meine Jungs sauer. Das war eine blamable Vorstellung. Ich habe keinen Unterscheid zwischen Landesliga und Kreisliga B gesehen. Da werden wir Tacheles reden.“
Gruppensieger Haarzopf musste sein Spiel gegen den SV Katernberg (12:1) sogar kurzzeitig unterbrechen. Grund: Yalcim Bülen, Spieler des VfB Essen-Nord, erlitt auf der Tribüne einen Zusammenbruch und musste eine gute Viertelstunde behandelt werden. Doch dann konnten die Fußballfans glücklicherweise aufatmen und sich wieder dem eigentlichen sportlichen Spektakel widmen.
„Yalcim ist wieder auf dem Weg der Besserung. Sein Zustand ist stabil“, gab Nord-Coach Michael Hagemann zu Protokoll. So dass sich am Ende des Abends die Zuschauer in der ausverkauften Halle nicht um die Gesundheit des jungen Kickers sorgen mussten, sondern sich über 173 Treffer in nur 450 Spielminuten freuen konnten.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
08.12.2009 Pressebericht bei REVIERSPORT ONLINE
http://www.reviersport.de/102377---rwe-9-2-sieg-bei-sg-altenessen.html
Das Beste kommt zum Schluss: Der letzte Spieltag 2009 hatte es in sich: Favoritenstürze, Kantersiege und der erste schweinegrippebedingte Trainerwechsel.
Kreisliga A Essen Nord-West:
Ja, wenn denn keiner will... Nur für den Fall hebt der FC Karnap den Aufstiegsfinger und fiedelt den SV Borbeck schon mal vorsorglich mit 6:1 ab. "So lange die anderen nicht wollen oder können, spielen wir eben oben mit", sagt sich Coach David Zundler, weiß aber: "In den letzten Jahren haben Teams wie TuS 84/10 oder Tgd. Essen-West II im Winter oben gestanden und sind dann ganz schnell durchgereicht worden." Entscheidend seien daher die ersten Spiele nach der Pause. Denn, das muss selbst der Trainer eingestehen, etwas überraschend kommt der Erfolg schon. "Wir sind eklig zu spielen, vielleicht ist das der Grund", überlegt Zundler. Davon, sich nun personell für das Aufstiegsrennen zu rüsten, hält er indes wenig: "Wenn man viele neue Leute holt, bring das erfahrungsgemäß Unruhe rein. Außerdem sollte man erstmal dem Spielermaterial vertrauen, das einen dort hingebracht hat."
Favorit ist für Zundler noch immer die SG Altenessen. Doch auch die hatte so ihre Problemchen. Vielleicht war es einfach ein wenig zu viel des Lobes. Rot-Weiss Essens Trainer Uwe Erkenbrecher bescheinigte dem Team von Trainer Jörg Dohmann nach dem 9:2-Testspielsieg seines Teams unter der Woche sogar "Niederrhein- oder Landesliga-Niveau". Prompt holte TuS 84/10 den Ex-Spitzenreiter mit einem 3:2-Sieg auf den Boden der Kreisliga-Tatsachen zurück.
Dafür meldete sich der kriselnde SC Frintrop mit einem 2:1 gegen TuRa 86 zurück. Die Sportfreunde Altenessen 18 feierten ebenfalls einen Erfolg (1:0 beim FC Stoppenberg) und konnten Platz eins zurückerobern.
Rot-Weiss Essen war am Dienstagabend beim Kreisligisten SG Altenessen zu Gast, um nachträglich den neuen Kunstrasenplatz an der Kuhlhoffstraße einzuweihen.
Der Platz ist zwar bereits eröffnet, beim ursprünglichen Termin war der Regionalligist aber nicht abkömmlich. Dem Zuschauerandrang tat das keinen Abbruch. Rund 600 Zuschauer hatten sich auf der grundrenovierten Anlage eingefunden und sahen eine vor allem im ersten Durchgang spielfreudige RWE-Mannschaft, die - bis auf Goalgetter Sascha Mölders - beinahe in Bestbesetzung auflief. Vor allem Sebastian Stachnik mit drei Toren (14., 28., 72.) und Mike Wunderlich (21., 38.) zeigten sich treffsicher. Zudem konnten sich Gastspieler Igor Bendovskyi (43.), Markus Neumayr (47.), Holger Lemke (57.) und Timo Brauer (58.) in die Torschützenliste eintragen. Endstand: 9:2 für den haushohen Favoriten.
Besonders im zweiten Durchgang erkannte RWE-Trainer Uwe Erkenbrecher jedoch, "dass die Mannschaft immer wieder genau ihre Gesichter zeigt. Sie kann zwischendurch hervorragend Fußball spielen, ist aber noch nicht stabil, teilweise zu überhastet. Man kann ein Gefälle erkennen, es sind noch nicht alle auf gleichem Niveau. Alle Trainings- und Spieleinheiten zeigen uns, dass wir gut sein können, dass wir aber immer noch eine Menge arbeiten müssen."
Nicht zuletzt traf der Tabellenführer der Kreisliga A Essen Nord-West ja auch zwei Mal. Zunächst vernaschte Sezer Kocer Suat Tokat und überwand André Maczkowiak im Essener Tor (41.). Den schönsten Treffer des Abends steuerte aber Soufian Rami (77.) bei, der gesehen hatte, dass Robin Himmelmann ein wenig weit vor seinem Kasten stand und aus gut 40 Metern ins Tor traf. Den Coach störte das nicht weiter: "Darüber darf man sich nicht ärgern, sondern muss eher den Gegner loben. Lieber wäre mir natürlich ein 13:2 gewesen, das wäre noch schöner, aber das ist schon alles so in Ordnung."
08.12.2009 Pressebericht von ROT-WEISS ESSEN
www.rot-weiss-essen.de
RWE gewinnt Freundschaftsspiel bei SG Altenessen 9:2
Rot-Weiss Essen hat das Freundschaftsspiel bei der DJK SG Altenessen, Tabellenführer der Kreisliga A, am Dienstagabend standesgemäß 9:2 (5:1) gewonnen. Sebastian Stachnik war dabei mit drei Treffern der erfolgreichste Torschütze. Außerdem waren Mike Wunderlich (2), Gastspiel Igor Bendovskyi, Markus Neumayr, Holger Lemke und Timo Brauer für RWE erfolgreich.
Stachnik, Brauer und Bendovskyi kamen ebenso wie Marcel Stiepermann und Patrick Schnier auf dem Kunstrasenplatz jeweils über 90 Minuten zum Einsatz. Neben Brauer lief auch Samet Alpay aus der U 23-Reserve für die Mannschaft von Ralf Aussem und Uwe Erkenbrecher auf.
Mülheim, 13.08.2009, garü
Mit einem leistungsgerechten 0:0-Remis endete das letzte Fußball-Testmatch des A-Kreisligisten TuSpo Saarn gegen das klassengleiche Team der SG Altenessen auf der Sportanlage an der Mintarder Straße.
Jörn Mühlenbrock (TuSpo Saarn) scheiterte zweimal am Essener Keeper. (Foto: Stephan Glagla) Foto: Stephan Glagla
Ganz im Zeichen der starken Abwehrrreihen und der Torhüter, die sich in toller Tagesform präsentierten, stand diese Partie, in der beide Mannschaften taktisch diszipliniert spielten und bewiesen, dass sie genügend Kondition für neunzig Minuten Tempofußball haben.
Als ausgeglichen bezeichnete TuSpo-Trainer Olaf Rehmann auch die Zahl der Chancen auf beiden Seiten. Hochkarätige Mülheimer Möglichkeiten vergaben Dennis Hartmann und Stefan Jaspert, deren Schüsse von Essener Verteidigern auf der Linie abwehrt wurden, sowie Jörn Mühlenbrock, der in der Schlussphase zweimal am Essener Keeper scheiterte. Auch der Mülheimer Torwart Nils Heinrich glänzte mit guten Abwehrparaden.
Die Tabelle der Kreisliga A Essen NW spiegelt, zumindest an der Spitze, ziemlich genau die Ambitionen wider, mit denen die Klubs in die Saison gestartet waren.
Ganz vorne: Das selbsternannte Favoritenquartett. Äußerst (Spitzen-)kontaktfreudig, schickt sich dahinter jedoch die SG Altenessen an, den Fünften im Bunde zu mimen.
So weit, so gut, bemerkenswert wird die Sache, wenn SGA-Coach Jörg Dohmann auf das Alter seiner Truppe zu sprechen kommt. "Unserer ältester Mann war der Torwart mit 33 Jahren, der allerdings jetzt ausgeschieden ist. Darüberhinaus haben 13 A-Jugendliche der Sprung in die 'Erste' geschafft, neun sind noch für den Nachwuchsbereich spielberechtigt." Eine Konstellation, die jedoch keineswegs aus der Not geboren ist. "Nein, wir haben ganz bewusst einen Schnitt gemacht", versichert Dohmann.
Das tun andere Klubs bisweilen auch, dabei allerdings derart dem "Jugendwahn" zu verfallen - ebenfalls eine gezielte Maßnahme. Für den Trainer einfach naheliegend, betreute er doch selbst bis zuletzt eben die Jugend-Mannschaft, die nun einen Großteil des Kaders stellt, und ist parallel noch immer im "Ältesten-Jahrgang" der Nachwuchsabteilung als "Co" tätig.
"Das war für mich eine der Voraussetzungen dafür, dass ich den Job übernehme", berichtet der Trainer. "Ich arbeite sehr gerne mit den Jungs zusammen, weil die sich noch richtig was annehmen und man mit denen viel besser arbeiten kann." Auf der anderen Seite soll so auch taktisch der Weg für die Zukunft geebnet werden, Dreier- oder Viererkette und Raumdeckung sind im Junioren-, wie nun auch im Seniorenbereich obligatorisch, ein Anforderungsprofil, dem viele "Altgediente" nur bedingt gerecht wurden.
Kein Wunder also, dass der Nachwuchsabteilung ein exzellenter Ruf vorauseilt. Die Spielvereinigung, erst 2006 aus der Fusion der DJK SW Altenessen und SV Altenessen 1912 hervorgegangen, verzeichnet einen konstanten Mitgliederzuwachs, beherbergt über 20 Jugendmannschaften und 720 Mitglieder.
Klingt wie die ideale Kaderschmiede für höherklassige Vereine. "Es wird immer wieder den ein oder anderen geben, der dem Ruf des Geldes erliegt", weiß der Coach. Grundsätzlich besteht jedoch Einigkeit darüber, die Mannschaft möglichst zusammenzuhalten. "Wir wollen die Jungs beieinander halten, ich hätte keine Lust, hier jedes Jahr etwas Neues aufzubauen, wir planen also schon längerfristig mit der Truppe, die wollen aber auch alle bleiben, weil sie sich hier einfach wohl fühlen."
Und auch auf der anderen Seite will man Externes außen vor lassen: "Wenn wir uns überhaupt verstärken, dann nur mit ganz jungen Leuten, die möglichst auch mal in der Jugend hier gespielt haben uns sich mit dem Verein identifizieren", erklärt der Coach.
Darüberhinaus geht die Weichenstellung auch bei der Infrastruktur entscheidend voran. Anfang des nächsten Jahres soll mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes an der Kuhlhoffstraße begonnen werden. Der Aufstieg also nur noch eine Frage der Zeit? Dohmann: "Die Jungs schauen ja jetzt schon, wie viele Zähler es noch sind, wenngleich etwa die Katernberger Teams einen ganz anderen finanziellen Hintergrund und Anspruch haben."
Dennoch sind derlei Gedankenspiele keineswegs tabu. "Wir sind jetzt schon mit den Spitzenmannschaften auf einem Level, uns fehlt nur noch die Cleverness. Ich hoffe einfach, dass wir mit der Mannschaft noch lange zusammen bleiben, dann ist in der Kreisliga noch lange nicht Schluss."
Aaron Knopp